Das „Internet of Things“ – kurz „IoT“ – ist im Moment das große Thema in der Industrie und Softwarebranche. Nachdem wir schon in einem etwas älteren Blockartikel das Thema MQTT aufbereitet und analysiert haben, ist es Zeit, sich einem zweiten wichtigen Protokoll im Umfeld von IoT anzunehmen. In diesem Artikel werden wir die beiden Protokolle vergleichen und mögliche Unterschiede bei den Einsatzszenarien beschreiben.

Wer heute ein IoT-Projekt umsetzen möchte, muss sich vor allem Gedanken darum machen, wie er die auszutauschenden Daten möglichst effizient und standardisiert übertragen kann. Zu diesem Zweck gibt es verschiedenste Protokollstandards, die entwickelt wurden, damit Plattform und Technologie übergreifend miteinander kommunizieren können.

Speziell im IoT Umfeld erfüllen die entwickelten Protokolle vor allem noch die Aufgabe möglichst mit wenigen Ressourcen auszukommen.

Was ist also AMQP und was kann es leisten?

AMQP steht für Advanced Message Queuing Protocol und wurde durch ein Konsortium von großen Unternehmen aus verschiedenen Branchen – u.a. VMware, Microsoft und Cisco – entwickelt. Bereits in 2010 gab es den ersten Draft des Protokolls.

Im Kern handelt es sich um ein asynchrones Protokoll zur Nachrichtenübertragung. Die bisher beste Erklärung zur Idee hinter AMQP findet man auf der Seite von RabbitMQ (https://www.rabbitmq.com/tutorials/amqp-concepts.html).

AMQP funktioniert demnach nach folgendem Prinzip:
Nachrichten werden an sogenannte Börsen (Exchanges) übertragen (vergleichbar mit einem Postamt). Die Börsen verteilen dann Nachrichtenkopien in Warteschlangen (Queue) basierend auf Regeln, sogenannten Bindings.

Die Nachrichten werden dann vom Empfänger direkt abgeholt, wenn er das möchte. Alternativ kann der Empfänger die Nachrichten auch bei einer Warteschlange abonnieren und bekommt diese dann direkt zugestellt.

Wenn die Nachrichten publiziert werden, kann der Herausgeber der Nachricht diese noch mit Attributen (Meta-Daten) versehen. Diese Metadaten können vom Empfänger beliebig genutzt werden.

Nachrichten bleiben so lange in den Warteschlangen, bis der Empfänger bestätigt hat, die Nachricht auch wirklich empfangen zu haben. Damit ist auch bei schlechtem Netz und Abbrüchen bei der Verbindung sichergestellt, dass die Nachricht den Empfänger erreicht.

Wenn eine Nachricht nicht zugestellt werden kann, erhält der Sender eine entsprechende Nachricht.
Die Umsetzung der Börse und der Warteschlange erfolgt innerhalb des sogenannten Brokers. Ein Broker ist z.B. der freie Server von RabbitMQ.

Die Börse ist dafür zuständig, die Nachrichten in eine oder mehrere Warteschlangen zu übertragen. Die Regeln dafür leiten sich aus den vordefinierten Austauschformaten (exchange types) und den Bindings ab.

Es gibt vier solche Austauschformate:

  • Direct –> Stellt eine feste Verbindung zwischen einer Börse und einer Warteschlange dar. Wenn eine Nachricht mit einem entsprechenden Schlüssel ankommt, wird diese gleich an die verknüpfte Warteschlange zugestellt.
  • Fanout –> Wird für sogenannte Broadcast Nachrichten verwendet. Die Nachricht wird von der Börse an alle angeschlossenen Warteschlangen zugestellt
  • Topic –> Wird für Publish/Subscribe Szenarien verwendet. Die Nachrichten werden an eine oder mehrere Warteschlangen ausgeliefert, abhängig vom Binding Key. Folgendes Bild von RedHat veranschaulicht das sehr schön.
  • Headers –> Die Zustellung der Nachricht zur Warteschlange erfolgt hier über den Nachrichten-Header und nicht den Routing Key. Es ist vergleichbar mit dem Direct Routing – nur mit etwas mehr Möglichkeiten zur Regelerstellung.

Neben den Austauschformaten gibt es eine Reihe von Attributen für die Nachrichten. Die wichtigsten sind:

  • Name
  • Durability (gibt an, ob die Börse einen Neustart des Broker übersteht)
  • Auto-delete (Börse wird gelöscht, wenn keine Warteschlange diese benötigt)

AMQP vs. MQTT im Vergleich

Der größte Unterschied der beiden Protokolle besteht in den Möglichkeiten für die Nachrichtenzustellung. Während MQTT ausschließlich auf Publish/Subscribe basiert, lassen sich mit AMQP auch andere Zustellungsformen realisieren.

Außerdem ist der Unterschied bei der Implementierung nicht zu unterschätzen. MQTT ist mit seinen 5 Methoden relativ schnell und einfach umzusetzen, während AMQP schon einen vergleichsweise großen Umfang mit sich bringt. Das betrifft sowohl die Definition des eigenen Protokoll wie auch die Implementierung und Test.

Die kleinste Paketgröße bei AMQP ist mit 60 Byte auch nicht zu vernachlässigen. MQTT begnügt sich im besten Fall mit 2 Byte. Das beeinflusst insbesondere bei einer großen Zahl von Geräten und Nachrichten den aufzuwendenden Aufwand erheblich. Dazu kommen größer Laufzeiten der Pakete die je nach Anwendungsfall auch kritisch zu betrachten sind.

Es gilt also abzuwägen, ob der Funktionsumfang von AMQP im jeweiligen Anwendungsfall wirklich benötigt wird oder nicht. Wenn man mit dem Publish/Subscribe Model von MQTT auskommen kann, hat man in jedem Fall eine einfacher umzusetzende und auch ressourcenschonende Lösung.


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Als Berater für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Kontext von Vertrieb 4.0 werden wir von unseren Kunden immer wieder mit der Anforderung konfrontiert, ein „perfektes, flexibles und zukunftsfähiges“ IT-System für den Vertrieb zu planen, welches idealerweise nicht nur die aktuellen Anforderungen sondern möglichst auch die der kommenden 10 Jahre erfüllen kann.

Mission Impossible

Interessanterweise tappen oftmals gerade die als marktführend wahrgenommenen Unternehmen in diese technische und organisatorische “Perfektionismus-Falle” bei der Umsetzung der Paradigmen von Vertrieb 4.0. Sie wollen ihre oft stark veralteten technischen IT-Systeme (CRM, ERP) entweder mit wenig Aufwand zukunftsfähig machen oder aber durch ein neues, perfektes und für alle künftigen Herausforderungen gewappnetes (CRM-)System für den Vertrieb ersetzen. Natürlich will man dabei auch möglichst wenig investieren und sehr ressourcenschonend vorgehen. Die Umsetzung von Vertrieb 4.0 soll dann von einem Assistenten des IT- oder Vertriebsleiters verantwortet werden, der zudem als „Digital Evangelist“ nebenbei auch noch alle anderen Unternehmensstrukturen ins digitale Zeitalter transformieren soll. Das jedoch ist eine „Mission Impossible“ und wir kennen kein Unternehmen, das einen derartigen Zielkonflikt kompromisslos hätte für sich lösen können.

Denkmuster aus dem letzten Jahrhundert

Doch woher stammt dieser Denkfehler? Dazu müssen wir in die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückblicken, also den Zeitraum in welchem viele der heute verantwortlichen CIOs ihre eigenen, unmittelbaren Praxiserfahrungen gesammelt haben. Damals hatten die etablierten IT-Unternehmen wie IBM, SAP und andere ihren Fokus auf der Einführung kompletter ERP Landschaften. Die Probleme ihrer Kunden lösten sie, indem sie einfach eine bestehende Arbeitsweise in einem Unternehmen möglichst 1:1 in einem preiswerten Stück Software abgebildet haben. Vorher war es Handarbeit und Papier, nachher eben eine Software im PC.

Der Vertriebsprozess selbst dagegen blieb davon weitestgehend unberührt, bestenfalls wurde noch eine Adressverwaltung mit Umsatzlisten kombiniert. Zu dieser Zeit konnte sich aber auch noch niemand vorstellen, wie die B2B-Vertriebsprozesse 15 oder 20 Jahre später aussehen und funktionieren würden. Dieser Umstand ist bis heute auch im Kontext von Vertrieb 4.0 noch unverändert gültig. Er hat sich sogar noch weiter verschärft, da sich die Geschwindigkeit des digitalen Wandels und die damit verbundenen Einflussfaktoren massiv erhöht haben.

Man kann aber aus den Erfahrungen von IBM & Co für den Vertrieb 4.0 doch etwas lernen, weil auch damals nämlich versucht wurde, „moderne” Vertriebsprozesse (Beispiel BANT-Kriterien) und ihre Anforderungen vollständig in den bestehenden IT-Infrastrukturen abzubilden. Der Vater der populären IBM Websphere Plattform, Donald Ferguson, bringt das in einem Interview ziemlich auf den Punkt:

Frage:
“What’s the biggest technology mistake you ever made – either at work or in your own life?”

Antwort:
“When I was at IBM, I started a product called Websphere [which helps companies to operate and integrate business applications across multiple computing platforms]. Because I had come from working on big mission-critical systems, I thought it needs to be scalable, reliable, have a single point of control … I tried to build something like a mainframe, a system that was capable of doing anything, that would be able to do what might be needed in five years. I call it the endgame fallacy. It was too complex for people to master. I overdesigned it.“

Das „perfekte Vertriebs-System“ – ein Denkfehler

Diesem Denkfehler, unbedingt bereits zu Beginn ein perfektes System für den digitalisierten Vertrieb zu definieren, unterliegen heute auch die meisten etablierten Unternehmen, die sich in Richtung Vertrieb 4.0 bewegen. Sie versuchen zwanghaft ihre IT-Prozesse im Vertrieb so weit wie möglich gleich komplett zu definieren und danach umzubauen, so dass man alle Eventualitäten des digital unterstützten Vertriebsprozesses auf Anhieb meistern kann. Der Anspruch dabei ist nicht mehr und nicht weniger, als „das perfekte Vertriebssystem“ digital abzubilden.
Doch das ist aufgrund der Dynamik in der Digitalisierung und den rasanten Entwicklungen im technischen Fortschritt von der IT-Abteilung in absehbarer Zeit so nicht umsetzbar. Denn niemand kann heute wissen, welche Arbeitsweisen und Prozesse in fünf Jahren für einen erfolgreichen Vertrieb relevant sein werden. Alles, was heute noch einen Knaller in der Branche darstellt, kann bereits in zwei Jahren ein vom Kunden als selbstverständlich erachteter Standard sein.

Alte Probleme werden ohne eigene Digitalisierung verschärft

In der Zwischenzeit sind die Außendienstmitarbeiter aber leider noch immer mit Block und Stift sowie Print-Katalogen und Papier-Datenblättern unterwegs, bestenfalls unterstützt durch einige Powerpoint-Präsentationen auf unhandlichen Laptops. Gleichzeitig führt der digitale Fortschritt aber dazu, dass dem Vertriebsmitarbeiter Kunden gegenüber sitzen, die sich dank Internet immer besser informieren. Gleichzeitig bearbeiten bzw. betreuen immer mehr Wettbewerber ihre Interessenten und Kunden mithilfe der Digitalisierung viel intensiver als früher und sichern sich damit Wettbewerbsvorteile. Steigender Aufwand für Angebotstermine, sinkende Abschlussquoten sowie Nachwuchsprobleme machen die Situation zusätzlich nicht einfacher.

Vertrieb 4.0 – schneller Einstieg contra perfekte Lösung

Für jedes Unternehmen, das mittel- bis langfristig überleben möchte, stellt sich daher nicht die Frage, ob die Vertriebsprozesse im Sinne von Vertrieb 4.0 digitalisiert werden sollen, sondern nur noch wann. Dabei gilt eindeutig der Grundsatz: Je schneller, desto besser! Denn es werden jene Unternehmen, die einen unmittelbaren, leichtgewichtigen Einstieg in die digitalen Vertriebsprozesse wählen, wie z.B. mit VERMO cloud, um diese dann erst im Laufe der Zeit zu optimieren und zu erweitern, die Nase vorn haben. Diejenigen Unternehmen dagegen, die in langwierigen internen Verfahren versuchen, gleich auf Anhieb ein bis ins letzte Detail perfektes Vertriebs-System zu kreieren, werden das Nachsehen haben. Für ein Unternehmen ist es daher ratsam, sich gut zu überlegen, in welcher technischen Perfektion man seine Vertriebsprozesse im Kontext von Vertrieb 4.0 im ersten Schritt digital abbilden will, um nicht am Ende in die „Perfektionismus-Falle“ zu tappen.


Blog-Reihe „Vertrieb 4.0 – Digitalisierung und Vernetzung der Prozesse in Vertrieb und Marketing“


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Die Messe als Umsatz-Booster: 5 Tipps für ein gewinnbringendes Messe-Lead-Management

 

Bei Führungskräften und Vertriebsmitarbeitern in Unternehmen ist häufig zu beobachten, dass sie mit den Vorgehensweisen und Einstellungen der Vergangenheit versuchen, auch in der Gegenwart oder sogar der Zukunft erfolgreich zu sein. Das Umfeld, in dem wir uns jedoch aktuell befinden, ist gekennzeichnet durch eine rasante Beschleunigung, welche durch die zunehmende Digitalisierung getrieben wird. Die mit Industrie 4.0 sich verändernden Anforderungen der Kunden bedeuten auch für den Anbieter, eine neue Denkweise in seinen Vertriebsstrukturen zu implementieren.

Es sind vor allem die folgenden fünf wichtigsten, aktuellen Herausforderungen für den Vertrieb, die eine Digitalisierung der Vertriebsprozesse in Vertrieb und Marketing im Sinne von Vertrieb 4.0 notwendig machen:

1. Bestandskunden müssen viel enger betreut werden.
Wenn Sie es nicht tun, dann tut es Ihr Wettbewerber. Gerade in Märkten, die hart umkämpft sind, entsteht nicht sofort mehr Kaufkraft, sondern ist häufig zuerst eine Umverteilung zu beobachten. Wenn ein Hersteller von Bauteilen beispielsweise einen Großkunden über Jahre mit modernster Technik beliefert hat, wünscht der Kunde heute vielleicht ein komplettes Funktionsmodul, was aus Sicht des Kunden nicht zwingend vom bisherigen Lieferanten bezogen werden muss. Und plötzlich werden Beziehungen zwischen dem Kunden und dem Anbieter auf die Probe gestellt. Rein bedarfsorientiertes Verkaufen ist hier in der Regel chancenlos.

2. Inbound Marketing als zentrales Thema zur Neukundengewinnung
Der klassische „cold calling“ – Ansatz ist im B2B Vertrieb fast obsolet. Interessenten und auch Kunden wollen heute selbst entscheiden, wann sie mit wem zu welchem Thema in Kontakt treten. Die Telefonkaltakquise wird bei Interessenten zunehmend als lästig empfunden und führt beim Auftraggeber in der Regel nicht zu den gewünschten Resultaten. Noch schlimmer: er bindet in Vertrieb und Verkauf häufig Mitarbeiter, die Tag ein Tag aus die Nadel im Heuhaufen suchen, sprich einen Kunden der optimal zum Lösungsangebot passt. Im modernen Vertrieb 4.0 geht es darum, genau zu wissen, wie der ideale Ziel-Wunschkunde seine Kaufentscheidungen vorbereitet, um dann im richtigen Moment die potentiellen Kunden anzusprechen.

3. Vertrieb muss die informelle Führung im Verkaufsprozess zurückerobern
Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung durchläuft ein Kunde die ersten und häufig entscheidenden Stufen im B2B Verkaufsprozess eigenständig. Über das Internet sucht er den passenden Anbieter für seine Aufgabenstellung und prüft, wer sein Interesse verdient, weil er eine optimale Lösung verspricht. Der Anbieter wird häufig erst dann tatsächlich kontaktiert, wenn es um die Lösung oder ein konkretes Angebot geht. Bei solch einem Einstieg geht es darum, dass der Vertriebsmitarbeiter als Erstes die informelle Führung im Verkaufsgespräch zurückerobert. Ansonsten besteht die Gefahr, wertvolle Zeit in Kunden zu investieren, die nicht zum Unternehmen passen oder nur eine geringe Abschlusswahrscheinlichkeit versprechen.

4. Enge Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb gefordert
In den meisten B2B Vertriebsszenarien bei mittelständischen Unternehmen sind mehrere Unternehmensbereiche in die Gewinnung von Neukunden eingebunden. Und deshalb kommt es auf das Zusammenspiel an. Die zentrale Frage dabei lautet: wer hat den zentralen Hut auf und wer sieht sich in welcher Rolle? Die Antwort fällt leicht, wenn wir uns ansehen, was die Kunden wünschen und brauchen, um zu einer guten Kaufentscheidung zu kommen. In den allermeisten Fällen geht es darum, den Kunden sicher zu seiner Kaufentscheidung zu führen.

5. Andere Ergebnisse fordern ein anderes Verhalten
Wenn neue Technologien und Geschäftsmodelle in den Markt kommen, weil sie von Kunden gefordert oder von Anbietern vorangebracht werden, dann ist es klar, dass sich Menschen an irgendeinem Ort ändern müssen. Auf jeden Fall trifft es die Anwender bestehender Lösungen oder Arbeitnehmer in Prozessen, die zukünftig digitalisiert werden. Dort, wo kaum ein Augenmerk liegt, ist im IT-Vertrieb. Hier besteht manchmal noch die Erwartungshaltung, dass Verkäufer, wenn sie welche sind, alles verkaufen können und somit gestern Produkte mit Features & Functions verkauft haben und jetzt eben Lösungen. Jeder, der die Branche in den letzten Jahren in diesem Bereich aktiv beobachtet hat, sieht, dass das nicht immer ohne eine persönliche Entwicklung funktioniert. Nichts wirkt mehr als Authentizität und deshalb dürfen Menschen auf diesen Positionen nicht verbogen werden, sondern sollten nach ihren Fähigkeiten eingesetzt sein. Und dann haben sie auch einen Anspruch darauf, stärken- und ergebnisorientiert geführt zu werden.


Blog-Reihe „Vertrieb 4.0 – Digitalisierung und Vernetzung der Prozesse in Vertrieb und Marketing“


Weitere Beiträge zum Thema Digitalisierung im Vertrieb:

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Microsoft Dynamics CRM (Teil 7) – Ansichten einfach Anpassen

In diesem Teil der Blogreihe erfahren Sie:

  • Wie Sie die Optik Ihrer Ansichten in Dynamics verändern können
  • Wie Sie selbst Felder in Ihren Ansichten hinzufügen und verändern können
  • Wie Sie Dynamics für die mobile Nutzung optimieren

Im Auslieferungszustand finden sich in Microsoft Dynamics in allen Bereichen sehr umfangreiche Eingabemasken, die für die meisten Nutzer des CRM-Systems auf den ersten Blick eher abschreckend wirken.
Das liegt vor allem daran, dass hier von Microsoft versucht wurde, möglichst viele Informationen darzustellen, um das Dynamics CRM für eine sehr breite Gruppe an Nutzern attraktiv zu machen.
Jedes Unternehmen hat allerdings sehr unterschiedliche Bedürfnisse an die Daten rund um ihre Kunden und unterschiedliche Ansichten darüber, was tatsächlich relevante Informationen sind.
Daher ist es für einen effektiven Einsatz im Unternehmen sinnvoll, die Masken und Felder an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Dies vereinfacht die Bedienung und steigert die Akzeptanz des CRM-Systems im Unternehmen.

MS Dynamics erlaubt es dem Anwender sehr einfach sowohl das Look&Feel als auch den Aufbau aller Eingabemasken und Seiten zu verändern.
Wir starten mit einem einfachen Beispiel und zeigen hier wie man die Ansicht zum Datensatz eines „Lead“ verändern kann.

TIPP: Um mit dem Formulareditor von MS Dynamics schnell und komfortabel arbeiten zu können, sollten Sie einen Computer mit einem möglichst großen Bildschirm (> 20 Zoll) benutzen

Ansicht Lead verändern

Öffnen Sie zum Verändern dieser Ansicht einfach einen beliebigen Lead.

Lead1

Öffnen Sie nun im oberen Menü über den rechten Eintrag „…“ den Formular Editor.

Lead2

Es öffnet sich ein neues Fenster mit sehr vielen Einstellmöglichkeiten zu der aktuellen Ansicht. Lassen Sie sich aber nicht erschrecken – Änderungen am Layout sind recht einfach zu bewerkstelligen.

Lead3

Angenommen Sie benötigen die Information, zu welchem Zeitpunkt dieser Lead zuletzt aktualisiert wurde, auch in der Lead Ansicht.
Dazu scrollen Sie im rechten Bereich mit der Überschrift „Feld Explorer“ einfach so weit, bis Sie den Eintrag „Geändert am“ finden. Klicken Sie mit der Maus auf diesen Eintrag und ziehen Sie diesen jetzt mit gedrückter Maustaste nach links in den Bereich „Kontakt“.

Lead4

Eine rote Line kennzeichnet den Bereich, in welchen das zusätzliche Feld eingefügt wird, wenn Sie die Maustaste loslassen.

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TIPP: Es empfiehlt sich die Standardansichten zu belassen und alle Änderungen jeweils unter einem neuen Namen zu speichern. Bitte klicken Sie nach Ihrer ersten Änderung an der Ansicht links oben auf das Symbol „Speichern unter“ und vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen für Ihre neue Ansicht. Damit haben Sie eine neue Ansicht erstellt.

Jetzt können Sie die Ansicht ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen umgestalten. Löschen Sie am besten zuerst alle nicht benötigten Felder, um mehr Übersicht und Platz auf dem Bildschirm zu bekommen. Dazu klicken Sie ein Feld an – es bekommt einen blauen Rand – und nun drücken Sie die Taste „Entfernen“.
Sollten Sie versehentlich ein falsches Feld gelöscht haben, können Sie die Aktion mit der Tastenkombination STRG-Z oder dem Rückgängig-Symbol wieder rückgängig machen.

Lead6

Die Anordnung bestehender Felder kann ganz einfach per Drag&Drop verschoben werden.

Um einzelne Gruppen von Feldern, die sog. Registerkarten, in Gänze zu verändern, machen Sie einen Doppelklick, z.B. auf „Zusammenfassung“. Es öffnet sich ein Fenster, in dem verschiedene Details dieses Bereichs verändert werden können.

Lead7

Wollen Sie z.B. die Darstellung von drei auf zwei Spalten ändern, so können Sie das unter dem Reiter „Formatierung“ einstellen.

Lead8

Damit lassen sich alle bestehenden Ansichten deutlich übersichtlicher gestalten, ohne unnötigen Datenballast mitzuschleppen, der die Arbeit mit dem CRM erschwert.

Die gemachten Änderungen beziehen sich auch immer nur auf die Ansicht. Sollten Sie irgendwann die Felder wieder benötigen, können Sie diese einfach wieder hinzufügen. Es geht nichts verloren.

Wichtig: Mit dem Befehl „Speichern“ alleine ist Ihre Änderung noch nicht im MS Dynamics verfügbar. Sie müssen diese auch noch veröffentlichen. Klicken Sie dazu auf „Veröffentlichen“.

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Nun steht Ihre neue Ansicht allen Benutzern Ihres MS Dynamics CRM-Systems zur Verfügung.

Neue Standardansicht

Nachdem Sie alle Anpassungen durchgeführt haben, können Sie das Ergebnis live ansehen, indem Sie wieder einen Lead-Datensatz öffnen.

Schalten Sie die Ansicht um, indem Sie über dem Titel die Auswahl öffnen.

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Um diese Ansicht jetzt zum Standard zu machen, gehen Sie im Kachelmenü in den Reiter „Einstellungen“ ? „Anpassung“ ? Eintrag „Anpassungen“ ? Neuer Dialog „System Anpassen“
Lead11 Lead12

Öffnen Sie jetzt im linken Hierachiebaum die „Entitäten“ und suchen Sie den Eintrag „Lead“. Doppelklicken Sie auf die Entität „Lead“. Diese wird im linken Hierarchiebaum geöffnet. Dort wählen Sie den Eintrag „Formulare“. Es erscheint der Dialog zum Verwalten der Formulare.

Lead13

Lead14

Wählen Sie jetzt „Formularreihenfolge“ –> „Hauptformularsatz“. Jetzt wir Ihr neues Lead-Formular in der Liste erscheinen und Sie können es an die erste Stelle schieben. Damit wird es zum neuen Standard für die Lead-Ansicht.

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Die alten Ansichten lassen sich natürlich weiterhin auswählen, wenn gewünscht, solange Sie diese nicht löschen.

Auf diese Art und Weise lassen sich jetzt alle Ansichten im MS Dynamics CRM anpassen und zum neuen Standard erklären.

Mobile Nutzung

Für die mobile Nutzung können Sie ebenfalls eine separate Ansicht erstellen. Microsoft hat hier auch schon einige Vorlagen mitgeliefert, aber Sie können auch diese Ansichten nochmals für Ihre Bedürfnisse anpassen.

Gehen Sie in „Einstellungen“ ? „Anpassungen“ ? „System Anpassen“

Öffnen Sie jetzt die „Entitäten“ und suche Sie „Lead“. Wenn Sie die Entität „Lead“ geöffnet haben, wählen Sie „Formulare“. Das Formular „Information“ ist die normale Ansicht für mobile Geräte. Öffnen Sie diese Ansicht und bearbeiten Sie diese wie oben beschrieben. Speichern Sie auch diese Ansicht unter einem neuen Namen und veröffentlichen Sie die Änderung.

Danach setzten Sie unter „Formularreihenfolge“ ? „Mobil-Express“ das neue Template nach oben.

Lead16

Auch Sie werden sicherlich schnell erleben, dass mit Änderungen in den Ansichten des CRM-Systems in Punkto Akzeptanz und Effizienz eine deutliche Verbesserung im Unternehmen eintreten wird. Vergessen Sie dabei nicht, Ihre Arbeitskollegen über die neu verfügbaren Ansichten in Ihrem MS Dynamics CRM zu informieren.

 


Microsoft Dynamics CRM erfolgreich nutzen

Blogartikel-Übersicht:

TEIL 1: MS Dynamics CRM – Überraschend einfach einsteigen

TEIL 2: MS Dynamics CRM – Unterschiede der Versionen

TEIL 3: MS Dynamics CRM – arbeiten mit Leads

TEIL 4: MS Dynamics CRM – Kontakte und Firmen

TEIL 5: MS Dynamics CRM – Marketinglisten ganz einfach

TEIL 6: Auswertungen, Diagramme und Filter

TEIL 7: Ansichten einfach Anpassen


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tl;dr

  • Swift eignet sich bereits jetzt zur Entwicklung einer produktiven verteilten mobilen Anwendung (Client-App + Backend-Webservice)
  • Proof-of-Concept Beispiel: verteilte App mit Shared Code
  • Deployment des Webservices via Docker-Container
  • Große Vorteile für Developer, DevOps, CTOs, CIOs und die zentralen Stakeholder/Kunden
  • Update: links und libraries-Empfehlungen

Apples Swift und Open Source

Im Juli 2014 hat Apple der Öffentlichkeit die neue Programmiersprache Swift vorgestellt. Zunächst wurde auf den eigenen Plattformen die Software-Entwicklung mit dieser Sprache realisiert: von der kleinen Smartwatch appleWatch (watchOS), über die Set-Top-Box appleTV (tvOS), auf ihren mobilen Geräten iPhone/iPodTouch/iPad (iOS) bis hin zu ihren Desktop-Geräten MacPro/iMac/MacBookPro/… (OSX).

Vor etwa einem halben Jahr (Dezember 2015) ging Apple dazu über, Swift als Open-Source Projekt der Öffentlichkeit bereitzustellen. Apple war mit diesem Schritt derart entschlossen und überzeugt, dass sie die Vorteile von ihrer aktuellen Programmiersprache Swift -z.B. die Flexibilität und die Skalierbarkeit (von Command-Line-Tools über Software für ‚kleine‘ embedded IoT-Geräte bis hin zu Server-Systemen und Betriebssystemen), die maschinennahe performate Ausführung  der damit erstellten Software (kompilierter/nativer Binär-Code !), sowie die modernen Features und Sprachkonstrukte- der gesamten Developer/IT-Community bereitgestellt haben wollten. Das ausgesprochene Ziel Apples: Durch die verändernden Software/IT-Anforderungen heutiger Systeme und Anwendungen, die in die Jahre gekommene native Programmiersprache C (bzw. auch C++) als de-facto-Standard mittelfristig abzulösen. Ein sehr ehrgeiziges Ziel -wie man ruhig finden darf- das nur durch Offenlegung und die Beteiligung der großen Entwickler-Community überhaupt erst machbar sein kann.

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Microsoft Dynamics CRM (Teil 6) – Auswertungen, Diagramme und Filter

In diesem Teil der Blogreihe erfahren Sie:

  • Wie Sie einfach Auswertungen mit ihren Daten durchführen können
  • Wie Sie selbst Diagramme nach ihren Bedürfnissen erstellen

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Wo sind die Wurzeln des Begriffs „Vertrieb 4.0“? Dazu die folgende Übersicht:

Vertrieb 1.0       Verkäufermarkt – Bedarfsdeckung
Hier herrscht praktisch kein Wettbewerb, der Kunde ist froh überhaupt ein Produkt mit den geforderten Eigenschaften kaufen zu können (Zeitraum: ca. 1949 – 1975).

Vertrieb 2.0       Käufermarkt – Bedürfnisweckung, Überangebot
Ein beginnender Wettbewerb zeichnet sich ab, Kunden können unter mehreren nahezu gleichwertigen Anbietern wählen. Die Entscheidung wird maßgeblich zugunsten des Anbieters mit der besten Kenntnis der Kundenbedürfnisse gefällt (Zeitraum: ca. 1975 – 2000).

Vertrieb 3.0       Internet – eCommerce / der informierte Kunde
Ein erheblich verstärkter Wettbewerb, der Kunde ist über das Internet bestens informiert und der nächste Anbieter ist nur einen Mausklick entfernt. Hohe Preis- und Leistungstransparenz. Das Online-Shopping wird für standardisierte Produkte zunehmend zum bestimmenden Verkaufskanal (Zeitraum: ca. 2000 – Gegenwart).

Vertrieb 4.0       Digitalisierung & intelligente Nutzung der kundenbezogenen Daten
Ein extremer, zunehmend globaler Wettbewerb, der dem Kunden als „Homo Digitalis“ eine scheinbar unendliche Anzahl von Angeboten bietet. Bei der Entscheidungsfindung wird massiv auf die digitalen Informationsangebote zurückgegriffen. Ein Großteil des Weges bis zur Kaufentscheidung, die sogenannte „Customer Journey“, ist mit der Anfrage beim Anbieter bereits abgeschlossen. Der Kunde erwartet schnelle, kompetente und passgenaue Angebote, was nur über die Vernetzung sämtlicher kundenbezogener Informationen über alle Kanäle hinweg zu leisten ist. Nur mit der Automatisierung der Vertriebsprozesse sind diese Daten in ausreichender Qualität vorhanden, um neue Kundenbedürfnisse schnell zu identifizieren und diese schneller als der Wettbewerber ansprechen zu können. Ein intelligentes Pull-Marketing und intensives Lead-Nurturing auf Basis aggregierter, individueller Kundendaten wird unverzichtbar. Die Funktionen von Vertrieb & Marketing verschmelzen zunehmend (Zeitraum: ab ca. 2014).

Das Umfeld von „Vertrieb 4.0“

Mit „Vertrieb 4.0“ wird daher der gesamte Themenkomplex umschrieben, der für die Digitalisierung und Vernetzung der Prozesse in Vertrieb und Marketing nötig sind.

Die Meinungsbildung und Entwicklung einer Kaufvorentscheidung, also die Vorstellung welche Ziele mit einer Investition erreicht werden sollen, findet heute in einem größeren Rahmen statt. Das heißt, je mehr Einfluss die Entscheidung auf die unternehmensinternen Abläufe des Kunden hat, umso stärker sind Fachabteilungen und Unternehmensleitung am Kaufprozess beteiligt.

Dies zwingt alle erfolgreichen Anbieter ihre jeweiligen Produkte und Leistungen in immer kürzeren Abständen an die Vorstellungen des Kunden anzupassen. Nur durch ein systematisches sammeln und vernetzen aller kundenbezogenen Informationen und durch neues Denken im Vertrieb kann dieser Wandel gelingen.

Zum Schluss noch eine Definition von Vertrieb 4.0 für den Praktiker:

Vertrieb 4.0 ist die Vernetzung aller kundenbezogenen Informationen aus Vertrieb und Marketing mit anschließender automatisierter Nutzbarmachung um die Vertriebsziele zu erreichen.


Blog-Reihe „Vertrieb 4.0 – Digitalisierung und Vernetzung der Prozesse in Vertrieb und Marketing“


Weitere Beiträge zum Thema Digitalisierung im Vertrieb:

Die Messe als Umsatz-Booster: 5 Tipps für ein gewinnbringendes Messe-Lead-Management

 

Was ist Vertrieb 4.0 und was bedeutet es für mein Unternehmen? Wie können wir davon profitieren? Wie können wir die Digitalisierung unseres Vertriebs umsetzen? Welche Best-Practice-Methoden zur erfolgreichen Einführung gibt es? Auf diese und andere Fragen werden wir in der mehrteiligen Artikelserie „Vertrieb 4.0 – Digitalisierung und Vernetzung der Prozesse in Vertrieb und Marketing“ Antworten geben, um so den Entscheidern im Unternehmen eine Orientierung zu geben.

Alle zentralen, wertschöpfenden Funktionen in den Unternehmen sind vom digitalen Wandel massiv betroffen. Dies gilt ganz besonders auch für die Bereiche Vertrieb & Marketing! Hier verändert die technologische Entwicklung alle bisher gekannten Maßstäbe. Zahlreiche Prozesse in Vertrieb und Marketing, die bisher gar nicht oder nur sehr schwer zu bewerten waren, können durch die Digitalisierung jetzt messbar und transparent gemacht werden!

In gleicher Weise wie das Thema „Industrie 4.0“ durch Digitalisierung die Wertschöpfung in den Fertigungs- und Logistikprozessen vernetzt und damit ein Unternehmen flexibel auf die sich wandelnden Anforderungen der Kunden reagieren kann, wird auch der „Vertrieb 4.0“ und die Digitalisierung der Vertriebsprozesse eine neue Art des Verkaufens einläuten. Dabei werden kundenbezogene Informationen aller Art systematisch genutzt, um neue Vertriebsstrategien zu entwickeln.

Warum muss man sich überhaupt mit „Vertrieb 4.0“ beschäftigen?

Im Zeitalter der Digitalisierung herrscht ein hohes Maß an Transparenz in praktisch allen Märkten. Die Kunden wissen oftmals mehr als der Verkäufer, die Kunden vernetzen sich über die sozialen Medien, die Geschwindigkeit der Kommunikation hat sich vervielfacht, Informationen sind im Überfluss verfügbar. Unternehmen und ihre Leistungen werden scheinbar frei austauschbar, wenn es nicht gelingt, dem Kunden zum richtigen Zeitpunkt das für ihn individuell optimale Leistungspaket zu präsentieren. Damit verändert sich grundlegend die Art und Weise, wie Vertrieb und Marketing denken und agieren müssen, um weiterhin erfolgreich zu sein.


Blog-Reihe „Vertrieb 4.0 – Digitalisierung und Vernetzung der Prozesse in Vertrieb und Marketing“


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Diese Frage stellt sich wieder einmal Alexander Graf auf seinem Blog „Kassenzone“. Mit der Analogie der zweiten Hälfte des Schachbretts versucht er die ungeheure Dynamik zu beschreiben, welche den gesamten Handel – egal ob stationär oder online – erfasst und verändert.

Diesen lesenswerten Artikel in ganzer Länge findet man hier:

http://www.kassenzone.de/2015/11/25/die-zweite-haelfte-des-schachbretts

Mein Executive Summary für diesen Artikel:

Die Veränderungen der Märkte werden sich weiter beschleunigen, und zwar noch viel schneller als sich das die grauhaarigen Herren in dunklen Anzügen vorstellen können. Um da zu überleben, sind die überkommenen Handlungsmuster veraltet und viel zu langsam – es muss nach radikal anderen Methoden gesucht werden. Diese Suche muss jetzt sofort beginnen wenn man überhaupt eine kleine Chance haben will. Ja, eine Erfolgsgarantie gibt es auf keinen Fall und die Chancen zu scheitern sind größer als die zum Erfolg. Daher muss Fehlermachen erlaubt sein.

 

Dass CRM Systeme im B2B-Vertrieb unverzichtbar sind, ist allgemein bekannt. Dennoch stehen die Systeme vielfach in der Kritik und die gewünschten Ergebnisse werden nicht immer erreicht. Die Gründe dafür und was Unternehmen dagegen tun können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Aktuell haben bereits rund drei Viertel unserer Kunden mit B2B-Vertrieb ein CRM System in ihrem Unternehmen eingeführt. Doch die Zufriedenheit hält sich in Grenzen. Analysiert man die Nutzung des CRM Systems, wird schnell klar warum. Mehrere Kundenprojekte zeigen, dass nur rund 60 Prozent der Vertriebsmannschaft auch tatsächlich aktiv damit arbeitet, das heißt, regelmäßig  Informationen eingibt und die Reporting- und Analysefunktionen nutzt. Weiterlesen