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Im Bereich des Vertriebs erlangen Digitalisierungsprojekte zunehmend an Bedeutung und stellen Unternehmen vor eine Vielzahl von Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, um eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten. Besonders in der Anfangsphase stehen organisatorische Fragen im Vordergrund, die es zu klären gilt. Diese bilden die Grundlage dafür, dass alle Ebenen des Unternehmens schrittweise in den Digitalisierungsprozess eingebunden werden können.

Unser Sales-Manager für Sales- und Businesslösungen, Thomas Bätz, hat 10 entscheidende Bausteine identifiziert, die für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten im Vertrieb von entscheidender Bedeutung sind. Diese Bausteine werden von ihm in einer Video-Serie mit dem Titel „Die 10 Erfolgsbausteine für Digitalisierung im Vertrieb“ vorgestellt. In diesen Videos werden wichtige Aspekte und Schritte erläutert, die Unternehmen dabei helfen, ihre Vertriebsprozesse erfolgreich zu digitalisieren und somit wettbewerbsfähig zu bleiben. Damit werden nicht nur die organisatorischen Grundlagen gelegt, sondern auch praktische Anleitungen und Einblicke geboten, um die Herausforderungen der digitalen Transformation im Vertrieb effektiv zu bewältigen.

 


Die 10 Erfolgsbausteine für Digitalisierung im Vertrieb

 

In der ersten Folge legen wir den Grundstein für das Verständnis der Digitalisierung im Vertrieb. Entdecken Sie, was Digitalisierung wirklich bedeutet und wie Sie diesen Prozess in Ihrem Unternehmen erfolgreich umsetzen können.

Digitalisierungsprojekte im Vertrieb umsetzen: Für die erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierungsprojekten im Vertrieb sind im Unternehmen mehrere Herausforderungen zu bewältigen. In der Startphase sind vor allem die Fragen auf der organisatorischen Ebene zu lösen. Diese sind die Grundlage damit es gelingt, alle Ebenen des Unternehmens schrittweise einzubinden. Wir haben 10 Bausteine identifiziert, die für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten im Vertrieb entscheidend sind.

🔍 In dieser Folge erfahren Sie:

  • Eine klare Definition von Digitalisierung im Vertriebskontext
  • Verschiedene Aspekte der Digitalisierung, von CRM-Systemen bis hin zu sozialen Medien
  • Die Bedeutung einer individuellen Herangehensweise an die Digitalisierung
  • Einführung in die zehn Schlüsselbausteine für erfolgreiche digitale Vertriebsprojekte

📈 Warum ist diese Folge wichtig?

Die Digitalisierung des Vertriebs ist ein entscheidender Schritt für moderne Unternehmen. Thomas Bätz bietet einen umfassenden Überblick und praktische Einblicke, um Ihnen den Einstieg in diesen Prozess zu erleichtern.

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Aufbau eines Kernteams für digitalen Vertriebserfolg

 

In der zweiten Folge unserer Videoreihe „Digitalisierung im Vertrieb“ mit Thomas Bätz konzentrieren wir uns auf den ersten der zehn identifizierten Erfolgsbausteine: die Bildung eines effektiven Kernteams für digitale Vertriebsprojekte. Entdecken Sie, wie Sie das richtige Team zusammenstellen und welche Rolle es im Erfolg Ihres Projekts spielt.

🔍 In dieser Folge erfahren Sie:

  • Was ein Kernteam im Kontext des digitalen Vertriebs ist
  • Die Schlüsselqualifikationen und Verantwortlichkeiten eines erfolgreichen Kernteams
  • Wie Sie das Kernteam strategisch aufbauen und einsetzen
  • Die Bedeutung der Teamzusammenstellung für den Projekterfolg

📈 Warum ist diese Folge wichtig?

Ein gut strukturiertes Kernteam ist entscheidend für den Erfolg digitaler Vertriebsprojekte. Thomas Bätz gibt Einblicke in die Auswahl und Führung eines solchen Teams und wie es zur Realisierung Ihrer Unternehmensvision beiträgt.

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Entwicklung einer Umsetzungsstrategie für digitale Vertriebsprojekte

 

In der dritten Folge unserer Videoreihe „Digitalisierung im Vertrieb“ mit Thomas Bätz, fokussieren wir uns auf den zweiten Erfolgsbaustein: die Entwicklung einer effektiven Umsetzungsstrategie für digitale Vertriebsprojekte. Erfahren Sie, wie Sie eine maßgeschneiderte Strategie für Ihr Unternehmen entwickeln und umsetzen.

🔍 In dieser Folge lernen Sie:

  • Die Bedeutung einer maßgeschneiderten Umsetzungsstrategie im digitalen Vertrieb
  • Wie Sie eine Vision und konkrete Ziele für Ihr digitales Projekt definieren
  • Die Schritte zur Erreichung Ihrer Projektziele
  • Die Wichtigkeit der Einbindung aller relevanten Abteilungen und Mitarbeiter

📈 Warum ist diese Folge wichtig?

Eine gut durchdachte Umsetzungsstrategie ist der Schlüssel zum Erfolg Ihres digitalen Vertriebsprojekts. Thomas Bätz erklärt, wie Sie eine Strategie entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse und Ziele Ihres Unternehmens zugeschnitten ist.

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Zielgruppenauswahl und Produktfokus in der Digitalisierung des Vertriebs

 

In der vierten Folge unserer Videoreihe „Digitalisierung im Vertrieb“ mit Thomas Bätz konzentrieren wir uns auf die strategische Auswahl von Zielgruppen und Produkten für den digitalen Vertrieb. Erfahren Sie, wie Sie die richtigen Kunden und Produkte für den Start Ihrer Digitalisierungsinitiative auswählen.

🔍 In dieser Folge lernen Sie:

  • Die Bedeutung der zielgerichteten Auswahl von Kunden und Produkten für den digitalen Vertrieb
  • Unterschiede zwischen der ‚Big Bang‘-Methode und einem fokussierten, schrittweisen Ansatz
  • Wie Sie durch eine schmale, vertikale Ausrichtung schnell spürbare Erfolge erzielen
  • Die Wichtigkeit der Datenerfassung und -nutzung in Ihrem digitalen Vertriebsprojekt

📈 Warum ist diese Folge wichtig?

Die richtige Auswahl von Zielgruppen und Produkten ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Digitalisierungsstrategie. Thomas Bätz gibt wertvolle Einblicke in die effektive Planung und Umsetzung dieser Strategie.

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Gesprächsmodell & Argumentationsketten

 

In der fünften Folge unserer Videoreihe „Digitalisierung im Vertrieb“ mit Thomas Bätz tauchen wir in die praktische Anwendung der Digitalisierung im Vertrieb ein. Anhand eines konkreten Kundenbeispiels erfahren Sie, wie vertriebliche Aufgaben digital unterstützt werden können, insbesondere im Bereich von Cross- und Upselling.

🔍 In dieser Folge lernen Sie:

  • Wie digitale Lösungen Service-Mitarbeiter im Vertrieb unterstützen können
  • Die Herausforderungen bei der Umwandlung von Servicegesprächen in Verkaufsgespräche
  • Die Entwicklung von Argumentationsketten und Gesprächsmodellen für effektives Verkaufen
  • Die Bedeutung von Workshops und Pilotprojekten bei der Implementierung digitaler Vertriebsstrategien

📈 Warum ist diese Folge wichtig?

Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, Vertriebsaufgaben zu optimieren und effektiver zu gestalten. Thomas Bätz zeigt auf, wie Sie digitale Tools nutzen können, um Ihre Vertriebsstrategie zu verbessern und erfolgreicher zu machen.

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Technische Umsetzung & Projektstart

 

In der sechsten Folge unserer Videoreihe „Digitalisierung im Vertrieb“ mit Thomas Bätz widmen wir uns der technischen Umsetzung und dem optimalen Startzeitpunkt für digitale Vertriebsprojekte. Erfahren Sie, wie Sie die technischen Aspekte Ihres Digitalisierungsprojekts effektiv planen und umsetzen.

🔍 In dieser Folge lernen Sie:

  • Wichtige Überlegungen zur technischen Umsetzung Ihres digitalen Vertriebsprojekts
  • Die Integration von digitalen und analogen Workflows
  • Die Bedeutung der Verknüpfung neuer Systeme mit bestehenden Systemen
  • Warum ein sofortiger Projektstart entscheidend ist und wie Sie ihn erfolgreich gestalten

📈 Warum ist diese Folge wichtig?

Die technische Umsetzung ist ein kritischer Schritt in jedem Digitalisierungsprojekt. Thomas Bätz erklärt, wie Sie die technischen Herausforderungen meistern und Ihr Projekt effizient starten können.

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Erfolgreiche Datenpflege und Datenbeschaffung im Vertrieb: Schlüssel zum Projekterfolg

 

In der siebten Folge unserer Videoreihe „Digitalisierung im Vertrieb“ mit Thomas Bätz tauchen wir tief in das Thema Datenpflege und Datenbeschaffung ein, ein entscheidender Erfolgsbaustein für jedes Vertriebsprojekt. Erfahren Sie, warum diese Aspekte oft unterschätzt werden und wie sie dennoch den Grundstein für den Erfolg Ihrer Projekte legen können.

🔍 In dieser Folge lernen Sie:

  • Die Bedeutung von Datenpflege und -beschaffung im Vertriebskontext
  • Warum diese Themen oft als „heißes Eisen“ betrachtet werden
  • Praktische Tipps, um Daten effektiv zu managen und Projekte voranzutreiben
  • Wie Sie durch aktuelle Daten zu besseren Vertriebsinformationen und -ergebnissen gelangen

📈 Warum ist diese Folge wichtig?

Viele Projekte scheitern oder erleiden Verzögerungen, weil die Wichtigkeit von Datenpflege und -beschaffung unterschätzt wird. Thomas Bätz erläutert, wie Sie diesen Herausforderungen begegnen und Ihre Projekte zum Erfolg führen können.

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Klein anfangen und Vertrauen aufbauen: Schlüssel zum Digitalisierungserfolg

 

In der achten und letzten Folge unserer Videoreihe „Digitalisierung im Vertrieb“ mit Thomas Bätz konzentrieren wir uns auf die beiden letzten Erfolgsbausteine: „Klein anfangen“ und „Vertrauen aufbauen“. Erfahren Sie, warum diese Elemente entscheidend für den Erfolg Ihrer Digitalisierungsprojekte sind.

🔍 In dieser Folge lernen Sie:

  • Die Vorteile des „Klein Anfangens“ in Digitalisierungsprojekten
  • Wie Sie durch das Setzen kleiner Ziele schnelle Erfolge erzielen
  • Die Bedeutung des Vertrauensaufbaus, insbesondere von der Geschäftsleitung zum Kernteam
  • Wichtige Aspekte wie Ressourcenfreigabe, Zeitbudgetierung und aktive Unterstützung

📈 Warum ist diese Folge wichtig?

Ein erfolgreicher Start und die kontinuierliche Unterstützung sind entscheidend für den Erfolg von Digitalisierungsprojekten. Thomas Bätz betont, wie wichtig es ist, mit überschaubaren Schritten zu beginnen und das Vertrauen aller Beteiligten zu gewinnen.

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Individuelles digitales Sales Tool

Übrigens: Unsere „Sales Tool Manufaktur“ erstellt individuelle, maßgeschneiderte Software-Lösungen für das persönliche Kundengespräch. Ein Sales Tool aus unserer Sales Tool Manufaktur bietet viele Vorteile, mit denen Sie den Erfolg Ihrer Vertriebsmannschaft steigern können.

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Ein seit mehr als 50 Jahren bekanntes Geschäftsmodell erlangt durch die Möglichkeiten der Digitalisierung mit einem Mal ein komplett neues Gewicht und hat weltweit bereits mehr als 50 % aller Fertigungsunternehmen dazu gebracht, ihr Geschäftsmodell zu überdenken und teilweise sogar vollkommen umzukrempeln. Die Rede ist von „Servitization“. Doch was ist das und wem nützt es wirklich?


Was ist Servitization?

„Servitization ist eine Geschäftsmodellinnovation, die für produzierende Unternehmen relevant ist und die Änderung des bisherigen Angebotsportfolios weg von nur Sachgütern und hin zu einer Kombination aus Sachgütern und Dienstleistungen bezeichnet. Damit spiegelt sie den gesamtwirtschaftlichen Trend zur Dienstleistungsgesellschaft auf Unternehmensebene wider.“ – Wikipedia

Anders gesagt: Hersteller ergänzen ihre Produkte durch Services oder tauschen diese sogar komplett damit aus. Dabei sind viele unterschiedliche individuelle Implementierungen möglich und es lassen sich drei grundsätzliche Service-Typen unterscheiden: Base Services, Intermediate Services und Advanced Services. [1]

  • Base Services sind solche Dienstleistungen, die zusätzlich zur Produktbereitstellung kommen. Dies ist in der Regel eine Bereitstellung von zusätzlichen zugehörigen Produkten, wie zum Beispiel Ersatzteile.
  • Intermediate Services dienen dazu, die Funktion eines Produktes und dessen Leistungsfähigkeit zu garantieren, beispielsweise durch Überwachung des Betriebs und präventive Wartungsarbeiten.
  • Advanced Services bedeuten, dass ein Kunde kein physisches Produkt, sondern anstelle dessen eine Leistung erwirbt und pro solch einer erbrachten Leistung bezahlt. Es findet hier vermehrt kein Eigentumswechsel des Produktes statt. Denkbar sind hier viele verschiedene Möglichkeiten.

Ein bekanntes und oft zitiertes Beispiel für die Anwendung eines Advanced Service, bietet der Triebwerkhersteller Bristol Siddeley. Dieser hat mit dem „Power-by-the Hour“-Modell bereits in den 1960er Jahren ein Servitization-Modell eingeführt. Nachdem Bristol Siddeley 1968 von Rolls Royce gekauft wurde, wurde das Konzept aufgegriffen, ausgebaut und seitdem als Service namens TotalCare bis heute angeboten.
Dabei geht es darum, die Triebwerke für Flugzeuge nicht mehr im klassischen Sinne an den Flugzeugbauer zu verkaufen. Der Flugzeugbauer bezahlt lediglich für die tatsächlichen Betriebsstunden des Triebwerks. Das Gerät bleibt dabei vollständig Eigentum von Rolls Royce, die sich dann auch um Wartung und Reparatur kümmern. Rolls-Royce war es so möglich, die Erlösströme zu stabilisieren und höhere Umsätze zu erzielen. Gleichzeitig bietet es dem Kunden wiederum planbare Betriebskosten, reduzierte finanzielle Risiken und ein effizienteres und zuverlässigeres Produkt.

Servitization findet aber auch vereinzelt in anderen Branchen Anwendung. Während Beispiele wie die Betreuung einer Maschine durch den Hersteller relativ naheliegend sind, findet man Servitization auch immer häufiger in zunächst unüblich erscheinenden Bereichen. So hat zum Beispiel das schwedische Bauunternehmen Skanska ein Krankenhaus gebaut und ist nun im Anschluss auch der Betreiber des Krankenhauses.

Ein Servitization Potenzial liegt für einen Hersteller meistens dann vor, wenn die Service-Angebote außerhalb der Kernkompetenz des Kunden liegen. Es entsteht durch sie also zusätzlicher Aufwand und Kosten und somit kein Gewinn für den Kunden.

 

Vorteile durch Servitization

Für Hersteller und Kunden bietet Servitization einen gemeinsamen Fokus auf den reibungslosen Betrieb. Es ergibt sich für Hersteller und Kunde eine Angleichung der Anforderungen an das Produkt. Für Kunden steht in der Regel ein möglichst effizientes und langlebiges Produkt im Vordergrund. Der Hersteller verdient allerdings unter Umständen mehr an seinem Produkt, wenn es gegen Abrechnung repariert wird oder wenn aufgrund eines Defektes ein neues (Austausch-) Produkt verkauft werden kann. Durch Servitization entsteht nun ein Zustand, indem sowohl für den Kunden, als auch den Hersteller, ein wartungsarmes Produkt den größten finanziellen als auch wirtschaftlichen Nutzen bietet.
Da der Hersteller nun auch z.B. für die Wartung zuständig ist, werden für ihn die Bedürfnisse des Kunden deutlich relevanter. Je zuverlässiger und wartungsärmer das Produkt, um so besser für den Hersteller, da jetzt weniger Wartungsarbeiten ausgeführt werden müssen und mehr Betriebsstunden abgerechnet werden können. Überspitzt könnte man sagen, dass theoretisch betrachtet der Hersteller selber die Rolle übernimmt, die bisher sein Kunde eingenommen hatte. Wenn so die Effizienz und Langlebigkeit von Produkten verbessert werden kann, wird im selben Moment der Betrieb automatisch ressourcenschonender und nachhaltiger.

Darüber hinaus kann man Mithilfe eines Servitization-Modells die Beziehung zu Kunden festigen und vertiefen und es ist einem Unternehmen möglich, sich von seinen Mitbewerbern durch mehr als nur die Produktqualität und den Preis zu differenzieren. Ein Lieferant von Sachgütern lässt sich schneller austauschen, als eine enge Zusammenarbeit mit einem Kunden. Außerdem lässt sich so bei einem Kunden der Ausschluss eines Mitbewerbers erzielen.

Natürlich wirkt sich ein Servitization-Modell auch auf den Umsatz aus. So lässt sich durch Service-Angebote beispielsweise ein stetiger Erlösstrom bilden und damit die Erlöse stabilisieren.
Durch die Positionierung als Dienstleister am Markt, kann zusätzlich auch die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft gesichert werden.

 

Wann ist Servitization für mich lohnenswert?

Als Hersteller ist es zunächst wichtig zu erkennen, ob Servitization Potential vorhanden ist und worin es liegt. Es gilt herauszufinden, welche Aufgaben ein Produkt bei einem Kunden auslöst und welche dieser Aufgaben der Hersteller selbst bewältigen kann. Diese Aufgaben bilden typischerweise immer dann ein geeignetes Servitization Potential, wenn sie außerhalb der Kernkompetenzen des Kunden aber innerhalb der Kernkompetenzen des Herstellers liegen.

Ein typisches Beispiel wäre hier wieder die Wartung von Maschinen. Wer, wenn nicht der Hersteller selber weiß am besten, wie sich seine Maschinen verhalten sollten und wie sie optimal zu warten sind. Darüber hinaus können aber auch andere Bereiche wie der Betrieb, die Installation oder viele weitere individuelle Vorgänge ein Servitization Potential bergen. Wenn erkannt wurde, in welchen Bereichen Servitization Potential vorhanden ist, sollte geprüft werden ob dies einen wirtschaftlichen Nutzen bietet. Hierfür gibt es verschiedene Anhaltspunkte, z.B.
Wie viele bereits in Betrieb befindliche Einheiten gibt es pro neu Verkaufter Einheit? Je mehr Einheiten sich bereits im Betrieb befinden, um so sinnvoller ist es, mit diesen Geschäfte zu machen, statt sich auf die Geschäfte mit neuen Einheiten zu konzentrieren.
Wie ist das Verhältnis der Kosten über die gesamte Produktlebenszeit zu den Anschaffungskosten für den Kunden? Je höher dieses Verhältnis ist, um so lohnenswerter ist das Service-Geschäft.
Weniger Lohnenswert ist eine Dienstleistung zum Beispiel dann, wenn ein Lieferant oder Hersteller im Produktgeschäft zum Beispiel durch Patente oder besondere Technologien sehr stark ist.

So individuell Service Angebote sein können, so unterschiedlich lässt sich auch die Wirtschaftlichkeit eines solchen Service-Angebots ermitteln. Im Endeffekt sollte jeder einzelne Fall separat geprüft werden.

 

Wie gestaltet man einen effizienten Service?

Servitization ist – wie am Rolls Royce Beispiel zu sehen ist – nicht nur durch die fortschreitende Digitalisierung entstanden. Aber die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, ein Servitization-Modell immer optimaler umzusetzen.

Denn der Servitization Ansatz profitiert von den gleichen oder zumindest von vergleichbaren Technologien, die auch verschiedenen IoT-Anwendungen oder der Industrie 4.0 zugrunde liegen: Sammlung, Übermittlung, Speicherung und Analyse von Daten.

In verschiedenen Bereichen hat die SIC! Software GmbH bereits verschiedenste Sensoren zum Sammeln von Daten eingesetzt und damit ermöglicht, z.B. den Betrieb einer Maschine zu überwachen. Dabei sind verschiedene Möglichkeiten der Analyse denkbar. Ausgelegt auf bloßes Erkennen der Betriebszeit über kleine Änderungen und Abweichungen im Betriebsablauf bis hin zum Erkennen von kompletten Ausfällen.
Bei einer geeigneten Auswertung sind die Daten außerdem dazu geeignet, Wartungsintervalle flexibel auf das tatsächliche Nutzungsverhalten der Maschinen anzupassen. Durch das Überwachen von Verschleißteilen kann ein möglicher Betriebsausfall der Maschine vorhergesagt werden und vorbeugend gehandelt werden („Predictive Maintenance“). So kann die Betriebszeit der Maschine maximiert werden, da unvorhergesehene Ausfälle und Wartungsarbeiten minimiert werden.

Es ist außerdem möglich, das Übermitteln und Visualisieren der Daten in Echtzeit zu realisieren. Über die passende IoT Cloud-Anwendung können die Art der Visualisierung und Alarme individuell konfiguriert und so auf jeden Anwendungsfall abgestimmt werden. Dies ermöglicht in Echtzeit auf Veränderungen im Betriebsablauf zu reagieren, Optimierungen vorzunehmen werden und Daten für weitere Analysen bereitzustellen.

So ist es möglich, eine Abrechnung basierend auf Betriebszeit zu realisieren, vollständig automatisiert Servicetechniker zu Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zu rufen, Verbrauchs- und Verschleißteile automatisch nachzubestellen, eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung zu ermöglichen und noch viele weitere denkbare Anwendungsfälle umzusetzen.

Auch über den Einsatz von Servitization-Modellen hinaus birgt die Möglichkeit, Daten über seine Produkte zu sammeln, viele Vorteile. Diese lassen sich unter anderem zur Optimierung der Produkte, Entwicklung von Innovationen und letztendlich auch zur Differenzierung gegenüber Mitbewerbern im Markt einsetzen.

 


[1] [Baines, Tim & Lightfoot, Howard: Made to Serve: How manufacturers can compete through servitization and product service systems. Wiley, 2013, S. 64–68]

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Aktuell realisiert sich der Fortschritt in Unternehmen besonders in Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen durch die Digitalisierung von Prozessen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind die Unternehmen gezwungen, die Chancen der Digitalisierung optimal für sich zu nutzen, insbesondere auch in Vertrieb und Marketing.

Durch die Konzeption und Umsetzung zahlreicher mobiler Vertriebslösungen für mittlere und große Unternehmen in den letzten 10 Jahren haben wir eine entsprechende Expertise im Bereich der Digitalisierung im Vertrieb erworben.

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